31: „Nicht zu früh, nicht zu spät, genau rechtzeitig!“ – Angemessene Vorausplanung


Als Agilisten versuchen wir aufgaben erst zu starten wenn es wirklich nötig ist um flexibel zu bleiben und Verschwendung zu reduzieren. Manchmal ist jedoch Vorausplanung oder das durchführen von Vorarbeiten von großem Vorteil oder gar notwendig. Wie erkennen wir diese Fälle und finden so die richtige Balance zwischen Vorbereitung und Abwarten.

  • Wir tendieren dazu, typabhängig, entweder viel zu viel (und zu früh) oder viel zu wenig (und zu spät) zu planen
  • Als Agilisten wollen wir weit genug planen damit wir nicht wichtiges verpassen aber nicht zu weit um „Waste“ zu produzieren
  • Agiles Konzepte
    • Late Commitment
    • Latest Responsible Point of Time
    • (Jim Collins): Adäquate Reaktionsgeschwindigkeit (Schnelligkeit vs Genauigkeit)
    • Cost of Delay
  • Was bedeutet das in der Praxis in der Backlogpflege?:
    • Schau dir dein Backlog an und überlege dir zu Aufgaben:
      • Gibt es hier etwas was man im Voraus planen sollte? (Vorbereitung, Buchungen, Zeitpunkt festlegen o.ä.)
      • Wann sollte ich das spätestens tun?
      • Gibt es Vorteile es früher zu tun?
      • Was passiert wenn ich es nicht tue? (Verzögerung, Ausfall, Schaden, Nichts) (CoD, CoD Profil)
      • Welche Ungewissheiten gibt es (Inhalt, Ziel, soll es überhaupt gemacht werden?
      • Terminieren bzw. Terminierte Karten für Vorbereitung
      • Ggf. Umpriorisieren.
  • Fazit: Starte die Dinge/Treffe Entscheidungen so spät wie möglich aber verpasse nicht Vorbereitungspunkte die große Vorteile bringen bzw sei Dir bewusst wann du spätestens Starten musst um es in Time fertig zu bekommen

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